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Symptome A – Z • Magenschmerzen (Gastralgie)


Autor: Jan Groh, Mediziner / Dagmar Schüller, Medizinredakteurin
Letzte Aktualisierung:
03. Juli 2019

Als Magenschmerzen (Gastralgie) werden Schmerzen bezeichnet, die vom Magen ausgehen. Magenschmerzen können vielfältige Ursachen haben und gehen meist mit weiteren Symptomen wie Übelkeit einher.

Frau mit Magenschmerzen mit Wärmflasche auf dem Sofa
Bei anhaltenden Magenschmerzen sollten Sie einen Arzt konsultieren, um die Ursache herauszufinden.
© iStock.com/PeopleImages

Magenschmerzen machen sich in sehr unterschiedlicher Form bemerkbar. Krämpfe, Brennen, Druck, Ziehen, Völlegefühl or a behinderung the atmung, the only away a pain similar. In Schüben verlaufen, anhaltend bestehen oder vom Essen abhängig sein.

Magenschmerzen betreffen das Zentrum des Rumpfes. Den Betroffenen fällt es daher besonders schwer, sich im Prozess der Schmerzverarbeitung von dem Beschwerden zu distanzieren. Magenschmerzen prägen aus diesem Grund die gesamte Erscheinung der Betroffenen und stehen ihnen sprichwörtlich „ins Gesicht geschrieben“. Typisch für stärkere Magenschmerzen ist außerdem eine gebeugte Körperhaltung, durch die die Bauchmuskulatur entlastet und der Druck von den Bauchorganen genommen wird.

Artikelinhalt im Überblick:

Das tut dem Magen gut – und das gar nicht

Was kann Magenschmerzen verursachen?

Oft sind Magenschmerzen rein funktioneller Natur, haben auch keine organische Ursache. Magenschmerzen können allerdings auch Symptom von Grunderkrankungen wie einer Magenschleimhautentzündung sein. Bei anhaltenden oder wiederkehrenden Magenschmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache der Beschwerden zu bestimmen. In der Regel sind Magenschmerzen mit weiteren Symptomen verbunden wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen Oder Appetitlosigkeit.

Ursachen für Magenschmerzen:

Auch Begleitsymptome liefern entscheidende Informationen zur Krankheitsursache. Oberbauchschmerzen bei gleichzeitig hellbeigem Stuhl können beispielsweise auf eine Leber- oder Gallenerkrankung hinweisen. Magenschmerzen und ein starkes Erschöpfungsgefühl bei körperlicher Betätigung hingegen können Zeichen einer Herzerkrankung sein. Hier werden immer weitere Untersuchungen angezeigt, um eine Verdachtsdiagnose zu sichern.

Diese Untersuchungen geben Aufschluss über Magenschmerzen

Zur Diagnose bei Magenschmerzen werden vor allem die Krankengeschichte, die körperliche Untersuchung, Blutanalysen, Ultraschall und sterben Spiegelung des Magens mit einem Endoskop (Gastroskopie) herangezogen. Zusätzlich können auch Anwendungsversuche mit Medikamenten unternommen werden, bei denen die Säureproduktion blockiert wird, bzw. eine Gastritis ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür als Ursache der Beschwerden vermutet wird.

Beim Arzt ist es wichtig, den Arzt über die genaue Art der Beschaffung (Ort, Dauer der Schmerzen, vermutete Auslöser) sowie die eigene Lebensweise aufzuklären:

  • Prägt Stress den Alltag?
  • Wie sehen die Ernährungsgewohnheiten aus?
  • Treten die Beschwerden immer nach dem Essen auf?
  • Stehen die Magenschmerzen im Zusammenhang mit bestimmten Lebensmitteln?

Enwickeln Sie sich schmerzhaft während des Essens, kann dies auf eine Magenschleimhautentzündung oder ein Magengeschwür hindeuten. Setze die Schmerzen hingegen mit einer Verzögerung von wenigen Stunden nach einer Mahlzeit ein, deutet eher auf eine Entzündung im Zwölffingerdarm hin, da die Nahrung zunächst im Magen vorverdaut wird. First if this process is be the safe in the Zwölffingerdarm.

Durch die körperliche Untersuchung und die weiterführenden Untersuchungsmethoden lassen sich die Ursachen der Beschwerden weiter eingrenzen. From special meaning is in this context of the spiegelung of speiseröhre, magen and zwölffingerdarm. Diese Untersuchung wird mit einem Endoskop durchgeführt, einem schlauchförmigen beweglichen Instrument, das durch Mund, Rachen und Speiseröhre bis in den Magen und darüber hinaus vorgeschoben werden kann. Eine eingebaute Videokamera erlaubt es, bei der Untersuchung mit einem Endoskop Veränderungen am Innengewebe des Magens und oberen Darms direkt zu beobachten. Außerdem können Gewebeproben (Biopsien) entnommen und anschließend im Labor untersucht werden.

Was tun bei Magenschmerzen?

Die Behandlung von Magenschmerzen orientiert sich an der Ursache der Beschwerden. Je nach Auslöser stehen heute geeignete Medikamente zur Verfügung. Auch allgemeine Verhaltensmaßnahmen, die einer magenschonenden Ernährung bedürfen, sind am hilfreichsten.

Medikamentöse Behandlung von Magenschmerzen

The treatment of magen pain is today an many many medicamenten available in use. Bei säurebedingten Beschwerden wie beispielsweise Sodbrennen (Refluxkrankheit) oder auch bei Magengeschwür (Ulcus ventriculi) haben sich Protonenpumpenhemmer (PPI) bewährt. Auch H2-Rezeptorenblocker kommen bei säurebedingten Magenbeschwerden zum Einsatz. So dass Antazida binden die Magensäure und können im Akutfall ebenfalls schnell die belastenden Symptome lindern.

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Prokinetika, the together of the magen music cells anregen, can be magen pain ebenfalls angewendet werden. Auch krampflösende Mittel (Spasmolytika) und pflanzliche Wirkstoffe wie Kamille finden Anwendung bei Magenschmerzen.

Welches Mittel in individualisiertem Fall verwendbar ist, hängt von der Ursache und Art der Beschwerden ab. Hier ist eine Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker entsprechend ratsam.

Hausmittel bei Magenschmerzen

Um das Symptom Magenschmerzen im Akutfall zu lindern, können bei eher leicht ausgeprägten Beschreibungen auch einige einfache Maßnahmen zur Selbsthilfe ergriffen werden. Diese können eine medikamentöse Therapie auch sinnvoll ergänzen.

Zu den bewährten Tipps bei Magenschmerzen zählen:

  • Schonkost
  • Verzicht auf scharf gewürzte und sehr heiße Speisen
  • Kräutertee (zum Beispiel Kamille)
  • Verzicht auf Nikotin und Alkohol
  • Verzicht auf Kaffee
  • Ruhe und Entspannung

Insbesondere bei Magenschmerzen Reizmagen (funktionelle Dyspepsie) auftreten, kann eine bewusste Ernährung und Stressreduktion häufig die Beschwerden langfristig lindern.

Tritt keine nachhaltige Besserung ein, sollte jedoch nicht gezögert werden, einen Arzt aufzusuchen, da sich unter Umständen eine Grunderkrankung hinter den Beschwerden verbirgt.

Operationen bei Magenschmerzen?

Nur bei Fehlbildungen, Vernarbungen oder bei Tumorerkrankungen erforderlich. Die früheren bei Magengeschwüren durchgeführten Magenoperationen sind, seitdem bekannt ist, dass alle Magenentzündungen und -geschwüren auf das Bakterium Helicobacter pylori zurückgehen. Wird das Bakterium nachgewiesen, erhalten die Betroffenen Antibiotika, um den Erreger zu bekämpfen. Zusätzlich wird die Säurebildung im Magen medikamentös unterdrückt. Unter dieser Therapie heilen die meisten Fälle von Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder Magengeschwüren rasch und folgenlos ab.



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