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Prostatakrebs • Häufigster Tumor bei Männern


Prostatakrebs ist ein bösartiger Tumor der Prostata, der männlichen Vorsteherdrüse. Bei Männern ist Prostatakrebs die häufigste Krebsart. Frühzeitig erkannt, sowohl für den Tumor als auch für bereits bestehende Metastasen, die sehr gut auf eine Behandlung an – in vielen Fällen kann Prostatakrebs sogar geheilt werden.

Noch immer ist Prostatakrebs (medizinisch: Prostatakarzinom) 2018 in Deutschland etwa 60.700 Männer an einem Prostatakarzinom, rund 13.900 starben an einem bösartigen Tumor. Allerdings geht die Erkrankungsrate über alle Altersgruppen hinweg, seit 2011 deutlich zurück. Mit dem Alter steigt das Risiko, ein Prostatakarzinom zu erkranken. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 72 Jahren, vor dem 50. Lebensjahr tritt Prostatakrebs dagegen sehr selten auf.

Artikelinhalte auf einen Blick:

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War Prostatakrebs?

Prostatatakrebs entsteht durch eine unkontrollierte Teilung von Zellen der Prostata. Am häufigsten ist der hintere Teil der betroffenen Organs betroffen.

Ursachen und Risikofaktoren für Prostatakrebs

Prostatakarzinome müssen normal sein, oder? Ist der Tumor so groß, das ist ein Druck auf die Harnröhre ausübt, kommt es zu Symptomen wie Störungen bei der Blasenentleerung. Außerdem ist es wichtig, Prostatakrebs dazu zu bringen, dass alle in der Lendenwirbelsäule und des Beckens zu bilden.

  • Ändern: Das Alter ist zwar nicht beeinflussbar, aber als wichtigster Risikofaktor für Prostatakrebs. Mit steigendem Alter nimmt das Risiko an, ein Prostatakarzinom zu erkranken.

  • Genetische Faktoren: Schätzungsweise geht jedes zehnte Prostatakarzinom auf eine erbliche Veranlagung zurück. Männer mit erkranktem Bruder und / oder Vater haben ein zweifach erhöhtes Risiko ebenfalls an Prostatakrebs zu erkranken. Mittlerweile haben Forscher bestimmte Forscher, die bei der Entstehung der Krankheit eine Rolle spielen könnten.

  • Umwelteinflüsse und Ernährung: In erster Linie werden eine fett- und kalorienreiche sowie ballaststoffarme Ernährung für ein erhöhtes Erkrankungsrisiko verantwortlich gemacht. Insbesondere der Verzehr tierischer Fette und das Übergewicht wirken sich negativ aus. Obst und Gemüse mit pflanzlichen Hormonen wie zum Beispiel Soja und lycopenreiche Sorten wie Tomaten Schutz gegenüber Prostatakrebs bieten können.

  • Arbeitsplatz: Ein erhöhtes Risiko für ein Prostatakarzinom scheint für Männer zu bestehen, die am Arbeitsplatz Schwermetallen sind. Vor allem Kadmium, das zum Beispiel in der Gummiindustrie wird.

  • Männliche Geschlechtshormone: Sie werden vorrangig in den Hoden und in geringerem Ausmaß in der Nebennierenrinde gebildet. Da die Hormone das Wachstum von Prostatakarzinomen fördern, können Sie eine mögliche Ursache für Prostatakrebs sein.

  • Sexuell übertragbare Krankheiten: Häufige Erreger von Geschlechtskrankheiten sind Trichomonaden. Die einzelligen Parasiten sondern Proteine ​​ab, die wiederum Entzündungen, ein Wachstum der Prostata oder die Invasion von gutartigen oder bösartigen Zellen auslösen. Dadurch steigt das Risiko für Prostatakrebs nach einer Ansteckung mit einer sexuell übertragbaren Infektion.

Symptome bei Prostatakrebs

Im frühen Stadium verursacht Prostatakrebs sehr selten Symptome. Erste Beschwerden auf Prostatakrebs hinweisen. Charakteristische Symptome, die auf ein Prostatakarzinom hindeuten, gibt es nicht. Allerdings sind einige Anzeichen bekannt:

  • Störungen und Beschwerden beim Urinieren
  • Schwierigkeiten zu urinieren (Harnverhalt)
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schwacher Harnstrahl
  • Häufiges und nächtliches Wasserlassen
  • Blutbeimengungen im Urin
  • Beeinträchtigung der Darmentleerung
  • Starke Schmerzen im unteren Rücken, in der Hüfte oder im Becken
  • Schmerzhafter Samenerguss (Ejakulation)
  • Weniger starke Erektion bis hin zur Impotenz

Die meisten dieser Symptome werden von einer gutartigen Prostatavergrößerung verursacht. Trotzdem sollte bei diesen und ähnlichen Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden. Aber immer noch hält ein falscher Mann davon ab, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen: mindestens einer vierten Patient vor dem nächsten Arzt, bevor er mit seinem Arzt über Beschwerden spricht. Das Problem: Schweigen-Patienten über Symptome, kann ihre Prognose verschlechtern, sollte sie an einen Prostatakrebs erkrankt sein.

Prostatakrebs: Zu welchem ​​Arzt?

Nach Anzeichen für Prostatakrebs kann die Früherkennungsuntersuchung durchführen. Die dafür notwendigen Tastuntersuchung und PSA-Messung kann auch der Urologe vornehmen. Spätestens wenn diese Untersuchungen gemacht wurden, übernimmt ein Facharzt die weitere Betreuung.

Ob die Behandlung nach Anzeichen auf Prostatakrebs der Urologe oder ein Onkologe vornimmt, hängt von den Umständen ab: Hat der Urologe große Erfahrung mit Prostatakarzinomen, weil er oft damit in Berührung kommt. Andernfalls ist eine urologisch tätiger Onkologie die Alternative. Ist eine Operation möglich und erforderlich?

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Diagnose bei Prostatakrebs

Im ersten Schritt zur Diagnose von Prostatakrebs erfolgt die AnamneseDer Arzt fragt dabei die vorhandenen Beschwerden, mögliche Vorfälle oder eine familiäre Vorbelastung ab. Um abzuklären, war die Symptome verursacht, wird der Arzt verschiedene Untersuchungen durchführen.

  • Tastuntersuchung: Die digitale Untersuchung ist ein einfaches Verfahren, bei dem der Arzt über den Enddarm mit einem Finger die Prostata betastet. Da der Prostatakrebs häufig im Teil der Prostata erscheint, kann der Arzt bei Als alleinige Diagnosemethode ist die Tastuntersuchung dagegen nicht geeignet.

  • Blutuntersuchung: Bei einer Blutuntersuchung bestimmt der Arzt die Konzentration des Prostata-spezifischen Antigens (PSA), das als Tumormarker dient. Ein erhöhter Wert im Blut kann auf Prostatakrebs hinweisen, aber auch ein normaler PSA-Wert schließt Prostatakrebs nicht sicher aus. Bei unklaren Befunden kann der gesamte freie PSA zum Gesamt-PSA hilfreich sein.

  • Ultraschall: Die transrektale Ultraschalluntersuchung wird die Ultraschallsonde über den Enddarm eingeführt. Dadurch kann der Arzt Auffälligkeiten in der Gewebestruktur der Prostata entdecken oder eine Gewebeprobe entnehmen (Biopsie), die anschließend unter dem Mikroskop untersucht wird.

  • MRT und CT: Zusätzliche Informationen liefern die Magnetresonanztomografie (MRT) und seltener die Computertomographie (CT). Mit den bildgebenden Verfahren können die Prostatavolumen, die Lokalisation von verdächtigen Strukturen und die Lymphknoten beurteilt werden. Gerade vergrößerte Lymphknoten können Hinweise auf Metastasen sein.

  • Skelettszintigraphie: Mögliche abgesiedelte Metastasen des Tumors in den Knochen können mit einer Knochenszintigraphie nachgewiesen werden.

Therapie: Wie kann man Prostatakrebs behandeln?

Die Behandlung bei Prostatakrebs nach Stadium des Tumors und Risikograd. Welche Therapie ist das beste Behandlungsergebnis für jeden Patienten? Basis einer gemeinsam getroffenen Entscheidung sein.

  • Abwarten: Wächst ein Tumor sehr langsam und ist wenig aggressiv (es ist eine Frage der Metastasen). Mediziner sprechen dann vom „wachsamen Warten“. Dadurch sollen eine belastende Diagnostik sowie Therapien mit starken Nebenwirkungen gezeigt werden, die den Betroffenen keinen Vorteil bringen. Ein solches Vorgehen kann zum Beispiel bei älteren Betroffenen übe 70 Jahre alt sein. Oder wenn weitere schwere Erkrankungen vorliegen.

  • Operation (Prostatektomie): Wird Prostatakrebs frühzeitig erkannt, ist der Tumor noch klein und scharf aus dem umgebenden Gewebe der Prostata abgegrenzt, entscheidet sich der Arzt für die Entfernung von Prostata, Samenbläschen und den dazugehörigen Lymphknoten. Das setzt jedoch einen guten allgemeinen Gesundheitszustand beim Patienten voraus.

  • Komplikationen nach Prostatektomie: Häufigste Komplikationen nach einer Prostataentfernung sind Blasenschwäche und der Verlust der Erektionsfähigkeit (Impotenz). In der Regel dauert es ein paar Wochen oder Monate, bis die Haltefunktion des Harnröhrenschließmuskels wiederhergestellt ist. Durch gezieltes Beckenbodentraining können Patienten einer Einschaltschwelle erfolgreich entgegenwirken. Die Einschränkung des Verlustes der Erektionsfähigkeit ist bedingt durch die Entfernung der Prostata zu einer Verletzung der für eine Erektion verantwortlichen Nervenstränge kommen. Sie laufen rechts und links an der Prostata entlang. Je nachdem, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat, können die Nervenbündel bei der Operation geschont werden. Abhängig vom Alter kann sich der Patient von der Hälfte der Patienten nach Entfernung der Prostata erhalten.

  • Strahlentherapie: Lokalisierte Tumoren, die die Begrenzung der Prostata haben, bei denen eine Operation mit Aussicht auf die Heilung nicht möglich ist, werden heute mit einer Strahlentherapie behandelt. Auch bei Patienten, bei denen eine Operation wegen Begleiterkrankungen oder wegen des fortgeschrittenen Alters zu riskant wäre bei Patienten, die einen operativen Eingriff ermöglichen. Bei einer Strahlenbehandlung (Radiotherapie) kommen hochenergetische, ionisierende Strahlen zum Einsatz, die genau auf den Tumor gerichtet werden. Dabei nutzt man den Umstand aus, dass das Erbgut der Krebszellen als gesundes Gewebe – und in der Folge abstirbt.

  • Risiken der Strahlentherapie: Trotz moderner Verfahren bei der Strahlentherapie bei Prostatakrebs die Begrenzung des bestrahlten Bereichs auf den Tumor nicht vollständig. Vor allem die Schleimhäute von Blase, Harnröhre und Darm. Chronische Strahlenschäden von Enddarm und Blase sind dagegen selten. Operationen im Anschluss an eine Strahlentherapie bei Prostatakrebs sind häufig problematisch, unter anderem in bestrahltem Gewebe. Harninkontinenz und erektile Dysfunktion sind nach einer Strahlentherapie selten.

  • Chemotherapie: Zytostatika zielen darauf ab, Tumoren zu verkleinern oder zu zerstören, bestimmte die Zellteilung hemmen oder bestimmte Wachstumsvorgänge in den entarteten Zellen. Bei der Behandlung im fortgeschrittenen, nicht mehr heilbaren Stadium, gewinnt die Chemotherapie bei Prostatakrebs dank neuer Substanzen an Bedeutung. In diesem Fall geht es darum, dem Patienten ein möglichst langes Überleben bei guter Lebensqualität zu ermöglichen. Die Wirkstoffe kommen besonders beim hormonrefraktären oder hormonresistenten Prostatakrebs zum Einsatz. Die Behandlung wird in der Regel gut vertragen.

Behandlung bei Krankheitsrückfall (Rezidiven)

Viele Patienten mit einem auf die Prostata eingeschränkt sind Tumor sind nach der operativen Entfernung der Bestrahlung des Karzinoms geheilt. In manchen Fällen, in denen Krebszellen im Körper verblieben sind, kann es zu bestimmten Zeitpunkten zu erneutem Tumorwachstum kommen – in unmittelbarer Umgebung des einzigen Tumors oder in anderen Organen. Mediziner sprechen in diesem Fall von einem Rezidiv. PSA-Werte (PSA-Wert> 0,2 ng / ml, mindestens zwei Messungen) diagnostiziert.

Knochenmetastasen nach Prostatakarzinom

Sie sind beim Prostatakrebs sehr stark und können starke Schmerzen bei der Behandlung von Knochenbrüchen tragen. Bruchgefährdete Knochen sollten nach Möglichkeit operativ stabilisiert werden; das gilt insbesondere für die Wirbelsäule, weil hier eine Querschnittslähmung. Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Metabolismus und der Knochenschmerzen, die die Oberfläche des Knochens weniger angreifbar für die Tumorzellen machen.

Palliativtherapie

Wenn der Prostatakrebs bereits sehr fortgeschritten ist und Metastasen in Palliativmedizin Schmerzen und weitere Beschwerden lindern und so die Lebensqualität verbessern. Dazu gehören verschiedene Formen der Radionuklidtherapie oder die Behandlung mit Bisphosphonaten.

Heilungschancen bei Prostatakrebs

Die Heilungschancen für Prostatakrebs sind insgesamt so gut wie noch nie. Das ist vor allem daran, dass der Krebs schon früh entdeckt wird. Je nach Stadium, Aggressivität und Vorhaltung von Metastasen können die Ärzte eine Prognose und Risikoabschätzung geben. Besonders groß ist die Chance auf Heilung bei einem kleinen Tumor. Operation und anschließende Chemotherapie führen dazu, dass der Krebs für den Rest des Lebens verschwindet. Gelingt die Entfernung des gesamten Krebsgewebes, die Heilungschancen bei Prostatakrebs sehr groß: die Langzeitüberlebensrate liegt bei 80 bis 90 Prozent. Aber auch wenn es sich um einen aggressiveren Tumor handelt, sind die Überlebensdauer bei über zehn Jahren oder mehr.

Vorsorge: Prostatakarzinom vorbeugen

Da die Symptome von Prostatakrebs gerade im frühen Stadium recht unspezifisch sind, ist die regelmäßige Früherkennungsuntersuchung beim Arzt wichtig. Auch Probleme beim Wasserlassen, Blutbeimengungen in Urin oder Samenflüssigkeit oder eine gestörte Blasenentleerung sollte einen Arzt abklären. In den meisten Fällen verursachen jedoch gutartige Veränderungen des Prostatagewebes wie eine Prostatavergrößerung solche Beschwerden.

Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

Männer in Deutschland können die Prostata von ihrem Hausarzt oder einem Internisten untersuchen lassen. Die gesetzlichen Krankenkassen sind verpflichtet, ihre versicherten Untersuchungen zu Krebsfrüherkennung beim Arzt zu bezahlen. Diese sind daher für den Patienten kostenlos. Die Vorsorgeuntersuchung für Prostatakrebs besteht aus einem ausführlichen Gespräch über die Beschwerden des Mannes sowie der Tastuntersuchung der Endabnehmer.

Gesunde Lebensweise hilft beim Vorbeugen

Wer sich gesund ernährt – viel frisches Obst und Gemüse, wenig tierische Fette – und sich regelmäßig sportlich betätigt und auf sein Gewicht achtet, tut viel für die Prävention von Prostatakrebs. Zu einer gesunden Lebensweise gehört auch ein reduzierter Alkoholkonsum.

  • Ernährung: Im Rahmen einer gesunden Ernährung sollte der Fokus auf pflanzlichen Lebensmitteln liegen. Zu einer vollwertigen Ernährung zählen außerdem Vollkornprodukte und der begrenzte Verzehr von Wurst und rotem Fleisch.

  • Alkohol: Nicht mehr als zwei alkoholische Getränke (12g Alkohol) trinken. Diese Menge an reinem Alkohol entspricht 0,33 Liter 5 prozentiges Bahre, 4 cl 40 prozentiger Schnaps, 14 cl 12 prozentiger Wein oder Sekt oder 7 cl 20 prozentiger Likör.

  • Bewegung: Außerdem ist es wichtig, dass Sie mindestens 30 Minuten brauchen, um die Bewegung zu vermeiden. Für eine mäßige Bewegung müssen Sie Fahrrad fahren, Golfen oder Gartenarbeit. Eine stärkere körperliche Aktivität erfolgt beim Joggen, Schwimmen Oder Fußball spielen. Zum Beispiel Treppen steigen, nicht mit dem Fahrrad fahren, gehen oder Fahrrad fahren statt Autofahren.

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